Rundweg 1 – Einmal um und auf die Windkuppe (ca. 20 – 30 Minuten)
Wir fahren den Rodderberg über die Vulkanstraße in Niederbachem an und parken hinter einer kleinen liebevoll gepflegten Kapelle rechts auf dem ausgeschilderten Wanderparkplatz.
Wir fahren den Rodderberg über die Vulkanstraße in Niederbachem an und parken hinter einer kleinen liebevoll gepflegten Kapelle rechts auf dem ausgeschilderten Wanderparkplatz. Nachdem wir aus dem Auto ausgestiegen sind und Richtung Siebengebirge schauen, sehen wir vor uns unten im Vulkankessel den Broichhof liegen. Wir verlassen den Parkplatz nach links. Unser Weg führt uns aber geradeaus über die kleine Straße hinweg, über die wir rauf gefahren sind. Werfen Sie auch einen Blick nach rechts: Eine malerische Kastanienallee führt runter zum Broichhof. Wir laufen geradeaus zwischen zwei Weiden entlang über einen gut befestigten Schotterweg. Von hier aus schaut man geradeaus direkt auf Bonn und findet problemlos den Posttower. Am Ende der rechten Weide führt ein kleiner Pfad nach rechts. Diesen wählen wir, verlassen also den Schotterweg und laufen nun zwischen Weide und Windkuppe weiter. Im Kessel unterhalb der Weide und vor dem Broichhof steht eine Reihe Silberpappeln. In diesem kleinen „Waldstück" sind ein paar Rehe zu Hause, die man früh morgens sehr schön beobachten kann. Da sich dort auch ein kleiner Weiher befindet, können wir sehr oft auch Fischreiher sehen, die stolz in den Wiesen umherlaufen. An der nächsten Weggabelung – hier steht ein Schild mit den Beschreibungen der Pflanzenwelt – gehen wir geradeaus weiter und genießen immer wieder den Blick auf die Drachenburg, die durch die Baumkronen hindurch lugt. Danach öffnet sich der Blick wieder – wir haben einen schönen Blick auf den Rhein mit Bonn und gegenüber Königswinter unterhalb des Siebengebirges mit Petersberg, Drachenschloss und Drachenburg. Wir folgen weiter unserem kleinen Pfad und treffen schnell wieder auf den Schotterweg, den wir vorhin verlassen hatten. Wir wenden uns nach links. Hier steht erneut ein Schild mit den Beschreibungen der Pflanzenwelt. Vor diesem Schild führt uns der Pfad rauf zur Windkuppe. Gerade im Sommer wird dieser Pfad wegen üppig wuchernder Büsche leicht übersehen. Wer diesen Weg verpasst oder jetzt schon müde ist, kann einfach dem Schotterweg geradeaus weiter folgen und wird schnell die kleine Kapelle bei unserem Parkplatz wieder sehen. Der Schlenker rauf auf die Windkuppe ist jedoch sehr zu empfehlen. Zum einen ist der durch die niedrigen Holzzäune gesäumte Pfad selber malerisch anzuschauen – und zwar Sommers wie Winters, zum anderen hat man von der Höhe aus rundherum phantastische Blicke. Bei klarer Sicht reicht das Auge bis hin zum Kölner Dom. Die Windkuppe trägt ihren Namen zu recht. Im Herbst zieht es viele – Kinder wie Erwachsene – hier herauf; sie lassen ihre Drachen steigen. Genießen Sie die Sicht rund herum. Von hier aus kann man wunderbar erkennen, daß der Hof in einer riesigen Senke liegt. Früher waren rund um den Hof Obstplantagen und Getreideanbau. Wenn Sie sich von diesem Panorama lösen können, gehen Sie über den rechten kleinen steilen Pfad wieder von der Kuppe runter. etzt wissen Sie, weswegen ich festes Schuhwerk empfahl. Der Pfad ist kurz, aber schmal und steil und man kann leicht ausrutschen – bei trockenem Wetter auf losen Steinen, bei Nässe auf schlammigem Boden.
-Texte zu Rundgang 1 von Doris Nadolski Standtke- Rundgangtext zum Ausdrucken (PDF)